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Unser Besuch in Saanen 18.3. - 20.3.2011 in Saanen

Der Eberstädter Gospelchor mit Band und Gastgebern in Saanen

Am 18. März 2011 machte sich Stefan Mann mit 40 Chormitgliedern und 4köpfiger Band per Reisebus auf den Weg nach Saanen. Die Stimmung im Bus war erwartungsvoll und fröhlich. Von unseren jährlichen Kaub-Probenwochenenden wissen wir, wie viel Spaß wir an den gemeinsamen Unternehmungen haben. Der Ausflug nach Saanen versprach als erster Auslandsaufenthalt des Eberstädter Gospelchores zusätzliche Spannung. Die 7 Stunden bis zur Ankunft vergingen schnell und unser Busfahrer brachte uns sicher an das Ziel. Das wunderschöne Saanenland empfing uns mit strahlendem Sonnenschein wie eine Märchenlandschaft.

Zwei Mitglieder des Saaner Chors erwarteten uns und führten uns das letzte Stück vom Bus zur Jugendherberge, das der Bus nicht fahren durfte. Darauf waren wir eingestellt - mit Rollen-Koffern kein Problem. Dort kamen die Chorleiterin Regula Bürgin und weitere Saaner Gospelsingers dazu. Nach der Zimmerverteilung blieb nur kurze Zeit für einen kleinen Spaziergang, dann gab es "Nachtessen" in der Jugendherberge, das wir uns mit einem Lied verdienen mussten, die Jugendherbergsmutter gehört zu den Saaner Gospelsingers. Es gab: Salatbuffet, Geschnetzeltes mit Reis und Eis mit heißen Himbeeren - lecker!
In gemütlicher Runde, eine Gitarre im Gepäck, verbrachten wir den Abend.

Der nächste Morgen begann mit Kuchen, Kerzen und einem Geburtstagslied für ein Bandmitglied zum Frühstück. Danach hatten die Sängerinnen und Sänger ein wenig Zeit. An diesem Tag spielte das Wetter leider nicht so recht mit. Es regnete immer wieder, so dass die Lust auf größere Spaziergänge im Zaum gehalten wurde. Dafür lockte der Ort Saanen, nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, mit seinen Geschäften, unter anderem einer Molkerei, die wegen der guten Käse reichlich Besuch bekam von Eberstädter Chormitgliedern, und eine Bäckerei mit der süßen Seite der Schweiz.

Danach stand die erste Probe in der Saaner Kirche auf dem Programm. Was für eine wunderschöne spätgotische Kirche! Von außen fällt der besondere Turm mit hölzerner Glockenstube ins Auge, innen die Wandmalerei im Chorraum, die aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Probe für das Konzert in der Saaner Kirche


Hier probten wir nun also unsere gemeinsamen Stücke, besprachen den genauen Ablauf des Konzerts und Aufstellung der Chöre. Während der Eberstädter Gospelchor noch die eigenen Stücke durchsang, bereiteten unsere Saaner Gastgeber ein Racletteessen für die ganze Truppe vor.

In einem großen Raum standen festlich gedeckte Tische und zwei "Raclettestationen" bereit, an denen von 6 rotierenden Käsehälften die geschmolzenen Portionen auf die eifrig hingehaltenen Teller geschabt wurden.
Ein Nachtischbuffet, bei dem man sich kaum entscheiden konnte, was man vielleicht nicht probieren sollte, weil es einfach nicht mehr in den Magen passt, beschloss das Mittagessen. Auf den Tischen leuchteten uns kleine Lichter, umhüllt mit Scherenschnittmustern, zur Dekoration. Völlig überraschend überreichten uns hier die Saaner Chormitglieder jedem ein Geschenk mit eben solchen Lichthüllen. Die Scherenschnitttechnik gehört zu den für das Saanenland typischen Handwerkskünsten.
Auch wir nutzten das gemeinsame Essen, um unser Gastgeschenk zu übergeben.

So gesättigt und beschenkt machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg durch den Nieselregen, ein Teil zu einem Museum mit ortsansässigem Kunsthandwerk, ein Teil zurück zur Jugendherberge.

16 Uhr erhielt die Vorbereitung des Konzerts auf der Generalprobe den letzten Schliff, 18 Uhr noch eine Mahlzeit in der Jugendherberge - nur zur Vorsicht, damit kein Magen zu knurren beginnt, denn Hunger hatte da wohl noch niemand wieder - und dann gings im Konzertoutfit zur Kirche.

Die Saaner Kirche

20 Uhr eröffneten die Saaner Gospelsingers das Konzert mit Afrikanischen Gospelliedern, wechselten dann den Kontinent zu Südamerika für die weitere Darbietung.
Aus den vorderen Kirchenbänken unterstützte der Eberstädter Gospelchor die Sängerinnen und Sänger bei dem Lied "Power", das besonders bei dem kraftvollen wiederholten Ruf die Wirkung der Aussage anschaulich verstärkte.
Im zweiten Teil übernahm der Eberstädter Gospelchor mit „My life is in your hand“, „Hallelujah“ aus „A Soulful Celebration“ und einem Medley aus dem Film „Sister Act“.
Es folgte ein instrumentaler Teil, abwechselnd von Alain Glücksmann am Klavier und Stefan Mann an der Orgel virtuos vorgetragen.
Während das letzte Orgelstück erklang, stellten sich die beiden Chöre für den gemeinsamen Teil auf und setzten das Programm mit dem Gospel "Lead me, guide me" fort. Vor der Verabschiedung des Publikums sangen wir gemeinsam "Oh happy day", stimmig mit der Gefühlslage und gleichzeitig der Titel des Konzerts. Mit "shine your light" zogen die Chöre aus und stellten sich um das Publikum herum, nun von allen Seiten singend. Ein gelungener Abend ging zu Ende.

Nach dem Konzert begannen die Gedanken sich nun auf Abschied einzustellen. Wir saßen zusammen und ließen den Abend ausklingen.

Am Abfahrtstag meinte es die Sonne wieder gut und der am Abend vorher noch kuzfristig geplante Abstecher nach Gstaad mit unseren Gastgebern rundete das Wochenende perfekt ab. Die Rückfahrt verlief genauso problemlos wie die Hinfahrt. Der Eberstädter Gospelchor erreichte seinen Heimatort nachmittags erfüllt, ein wenig müde aber zufrieden von diesem Wochenende.

Wir danken der Stadt Darmstadt und den Sponsoren aus Saanen für die Unterstützung der Fahrt.

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